Mit fortschreitender Technik wurden zuerst das Zahnrad und dann das mechanische Uhrwerk erfunden. Die damals zur Verfügung stehenden Werkzeuge erlaubten jedoch noch keine Feinmechanik, sodass die ersten Uhren als Stand- und Wanduhren konzipiert waren.
Wanduhren kamen auch nach dem Einzug der Taschen- und Armbanduhren nicht aus der Mode und sind noch heute in vielen Gebäuden, Büros und Arztpraxen anzutreffen. Auch in Wohnräumen sind Wanduhren praktisch und dekorativ zugleich. In vielen Küchen und Speisezimmern hängen noch heute Uhren an den Wänden. Nicht nur in öffentlichen Gebäuden wie Verwaltungen und Schulen sind Wanduhren anzutreffen, sondern auch in Krankenhäusern und in Fabrikationshallen der Industrie. Zum Teil hat dies hygienische Gründe oder dient der Arbeitssicherheit - das Tragen von Armbanduhren ist in Operationssälen und bei der Bedienung mancher Maschinen und Einrichtungen untersagt.
Kinder lernen die Uhrzeit mithilfe von Wanduhren, bevor sie ihre eigene Armbanduhr zum Geburtstag oder zu Weihnachten bekommen. In Büros und Konferenzsälen gestatten Wanduhren den unauffälligen Blick auf die Uhr, ohne dabei das Handgelenk drehen zu müssen oder auf das Smartphone zu blicken. Wanduhren an öffentlichen Plätzen waren und sind auch ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt - die richtige Uhrzeit steht an der Wand.
Wanduhren sind in etlichen Modellen, Größen und Farben erhältlich. Bei den Modellen liegen die Unterschiede zumeist in der Art und Weise, in der die Uhrzeit angezeigt wird. Es gibt Wanduhren mit analoger Anzeige (Ziffernblatt und Zeiger) sowie Wanduhren mit digitaler Anzeige. In öffentlichen Gebäuden werden Wanduhren meist mit Spannung aus dem Netz versorgt, dies erspart den sonst nötigen Batteriewechsel und verhindert ein Stehenbleiben der Wanduhr. Read More